Anlagen in Airbag Zertifikate für maximale Rendite

· Anlagen in Airbag Zertifikate für maximale Rendite
Sicher Geld anlegen

Bei Zertifikaten handelt es sich um eine Produktgruppe aus dem Bereich der so genannten Derivate, was schon einmal für sich genommen bedeutet, dass diese Anlage mit erhöhten Risiken verbunden ist. Jedoch muss man gerade bei den Zertifikaten genau unterscheiden, um welche Konstruktion es sich jeweils handelt, denn Zertifikate werden in ganz unterschiedlichen Varianten angeboten.

So gibt es natürlich zum Beispiel die relativ spekulativen Varianten wie die Hebel- oder die Knock-Out-Zertifikate, es gibt aber auf der anderen Seite auch durchaus Zertifikate mit einer deutlich größeren Sicherheit, wie vor allem die so genannten Garantiezertifikate. Zu diesen Garantiezertifikaten zählen unter anderem auch die Airbag Zertifikate. Der Name Airbag Zertifikate kommt wahrscheinlich daher, dass auch der Airbag dem Autofahrer Sicherheit bieten kann, allerdings nur bis zu einem gewissen Grad. Und genauso verhält es sich auch bei den Airbag Zertifikaten. Auch diese garantieren dem Anleger eine gewisse Sicherheit, jedoch nur bis zu einer bestimmten Verlustgrenze.

Es handelt sich also in dem Sinne nicht um ein Kapitalschutz-Zertifikat, bei dem gar keine Verluste möglich wären. Airbag Zertifikate sind mit zwei Hauptmerkmalen ausgestattet, wobei sich das zweite Merkmal im Bezug auf zwei unterschiedliche Varianten der Airbag-Zertifikate unterscheiden kann. Jedes Airbag Zertifikat ist zunächst einmal mit einem Risikopuffer ausgestattet, der meistens zwischen 25 und 50 Prozent liegt. Innerhalb dieses Pufferbereichs ist der Anleger dann vor Verlusten geschützt. Das zweite Hauptmerkmal ist je nach Airbag Zertifikat-Variante entweder der Cap oder die Partizipation, wobei es auch Airbag Zertifikate gibt, die beide Komponenten kombinieren.

Bei dem Cap ist es so, dass dieser verursacht, dass der Inhaber der Airbag Zertifikate an Kursgewinnen des Basiswertes nur bis zu einer gewissen Grenze teilhaben kann, nämlich genau bis zu diesem festgelegten Deckel, auch als Cap bezeichnet. Wird in den Emissionsbedingungen des Zertifikats zum Beispiel festgelegt, dass der Cap bei 145 Prozent liegt, dann kann der Anleger bei Kursgewinnen maximal mit bis zu 45 Prozent profitieren. Ist ein Cap vorhanden, vollzieht das Zertifikat mögliche Gewinne des Basiswertes meistens 1:1 nach. Alternativ zum Cap kann das Zertifikat auch mit einer Partizipationsquote ausgestattet sein. In dem Fall vollzieht der Anleger Gewinne dann nicht im Verhältnis 1:1 nach, sondern wird beispielsweise nur zu 80 Prozent beteiligt.