Geldanlage

· Geldanlage

Kaum ein Bereich ist so vielfältig wie der der Geldanlage. Hier muss der Kunde nicht nur zwischen vielen Banken und sonstigen Unternehmen als Anbieter von Geldanlagen auswählen, er muss sich auch auf eine oder mehrere Arten von Geldanlagen festlegen. Nimmt man nur die Oberkategorien wie Spareinlagen, Termineinlagen, Anleihen, Aktien, Fonds und Derivate, so stehen dem Anleger schon rund 20 verschiedene Arten von Geldanlagen zur Verfügung.

Da es zudem aber noch viele hundert unterschiedliche Anleihen, sowie tausende von Aktien oder Investmentfonds gibt, ist die Wahl des passenden Produktes gerade in dieser Kategorie Geldanlagen nicht einfach. Am sinnvollsten ist es daher für Anleger, besonders für diejenigen Kunden, die sich bislang noch nicht intensiv mit dem Thema Geldanlagen beschäftigt haben, die in Frage kommenden Geldanlagen bzw. Finanzprodukte in Gruppen einzuteilen und dann zunächst nur zu entscheiden, welche Art von Geldanlage aufgrund ihrer Struktur überhaupt in Frage kommt.

Besonders oft werden beispielsweise sehr sichere Arten von Geldanlagen gesucht. In diese Kategorie „sichere Geldanlagen“ lassen sich beispielsweise die verschiedenen Formen von Spareinlagen und Termineinlagen ebenso einordnen, wie Sparbriefe, Bundeswertpapiere oder Geldmarktfonds. Auch viele Anleihearten gelten als sehr sicher, wenn der Emittent eine gute Bonität aufweisen kann. Alle genannten Arten von Geldanlage sind auf der einen Seite zwar sehr sicher, haben auf der anderen Seite dann aber auch den Nachteil, dass die Rendite in der Regel geringer als bei alternativen Geldanlagen ist, die eine etwas geringere Sicherheit aufweisen können.

Ein generelles Merkmal von Geld- und Kapitalanlagen besteht also darin, dass eine überdurchschnittliche Rendite nur auf Kosten eines erhöhten Risikos zu erzielen ist. Im Grunde für den Anleger fast unübersichtlich ist das Angebot an verschiedenen Aktien und Fonds, die man ebenfalls als Geldanlage nutzen kann. Hier sollte man sich ebenfalls zunächst keinesfalls mit einzelnen Fonds oder Aktien auseinander setzen, sondern erst einmal grundsätzlich überlegen, wie sicher und renditestark das jeweilige Investment sein soll und in welchem Bereich man Schwerpunkte legen möchte.

So lassen sich Investmentfonds beispielsweise zunächst in offene und geschlossene Fonds einteilen, bei den offenen Fonds gibt es zudem seit einigen Jahren auch die ETFs (Exchange Traded Funds) als Besonderheit. Im Folgenden sind noch weitere Einteilungen im Bereich Fonds möglich, zum Beispiel in Renten- oder Aktienfonds etc.. Erst ganz „am Ende“ ist es dann bei dieser Art von Geldanlage sinnvoll, sich einige Einzelwerte aus dem Bereich Fonds oder Aktien näher anzuschauen. Gleiches gilt übrigens auch für die Kategorie Anleihen oder Derivate.

Bei den Geldanlagen stellt sich für nicht wenige Anleger die generelle Frage, ob man sich alleine für ein bestimmtes Produkt entscheidet oder besser professionelle Hilfe in Form einer Anlageberatung oder einer Beratung bei der eigenen Bank in Anspruch nehmen soll. Insgesamt ist es auf jeden Fall so oder so sinnvoll, sich viele Informationen, zum Beispiel aus dem Internet, selber zu besorgen, da es sich bei den Geldanlagen um ein sehr umfangreiches Kapital im Finanzbereich handelt.