Wertpapierhandel und Gewinnmitnahmen beim Daytrading

· Wertpapierhandel und Gewinnmitnahmen beim Daytrading
Kleinanleger am Tageshandel aktiv

Heutzutage sind es nicht mehr nur die Banken, institutionellen Anleger und vermögenden Privatkunden, die sich aktiv mit dem Handel von Wertpapieren und anderen Finanzprodukten beschäftigen.

Denn schon seit geraumer Zeit finden immer mehr Privatkunden und auch Kleinanleger Gefallen daran, mit Finanzprodukten zu handeln. Sprichwörtlich ist sogar die Hausfrau am eigenen PC inzwischen problemlos in der Lage, während der Hausarbeit "mal eben" Aktien, Renten oder auch Devisen zu handeln.

Möglich gemacht hat diese Entwicklung unter anderem das Daytrading, welches auch mit Tageshandel übersetzt werden kann. Im Kern bedeutet Daytrading, dass handelbare Finanzprodukte, vorwiegend sind das Wertpapiere, am selben Tag an dem sie gekauft wurden schon wieder verkauft werden können, wenn der Anleger und Inhaber des Depotkontos das als sinnvoll erachtet. Noch vor rund 15 Jahren gab es Daytrading in dieser Art nicht, höchstens Banken untereinander und größere institutionelle Anleger konnten früher taggleich handeln. Bei den Privatkunden/Kleinanlegern war es hingegen so, dass man zum einen meistens den Auftrag zum Wertpapierkauf oder dem Verkauf von Wertpapieren persönlich in der Filiale der Bank stellen musste, und zum anderen gekaufte Wertpapiere erst nach einem oder nach zwei Tagen wieder verkaufen konnte, weil zunächst die Einbuchung ins Wertpapierdepot erfolgen musste.

Heute hingegen erfolgt die Depoteinbuchung stets schon wenige Minuten nach der ausgeführten Order, sodass kein Anleger mehr einen oder zwei Tage abwarten muss, bis er gekaufte Wertpapiere oder andere handelbare Finanzprodukte wieder verkaufen kann. Da vor allem der Handel mit Devisen und mit Rohstoffen bei vielen Kleinanlegern immer beliebter wird, ist das Daytrading eine unverzichtbare Handelseigenschaft geworden.

Gerade bei spekulativen Handelsgeschäften ist es nämlich von entscheidender Bedeutung für den Handelserfolg, dass Aufträge nicht nur sofort ausgeführt werden, sondern dass gerade gekaufte Devisen, Rohstoffe oder sonstige Finanzprodukte, bei Bedarf schon Minuten oder sogar Sekunden später wieder verkauft werden können. Selbst wenn man keinen PC und somit keinen Online-Zugang zu seinem Wertpapierdepot besitzt, ist das Daytrading inzwischen möglich. In solchen Fällen stehen zum Beispiel das Telefonbanking oder auch die Auftragserteilung per FAX als Alternative zur Verfügung, und auch hier können die Wertpapiere nach erfolgreicher Auftragsausführung sofort wieder verkauft werden.