Dividendenfonds mit Sicherheit und Rendite
Vor allem in Zeiten allgemein niedriger Zinsen und zugleich sinkender Kurse an der Börse lohnt es sich für Anleger, andere Punkte zu berücksichtigen. Ein Beispiel dafür ist die Anlage in Dividendenfonds als Alternative zu herkömmlichen Aktienfonds oder sogar einzelnen Aktien.
Als Alternative zu einem normalen Aktienfonds ist ein Dividendenfonds durchaus interessant. Dabei führt die Bezeichnung Dividendenfonds ein wenig in die Irre, da auch ein derartiger Fonds natürlich vor allem Aktien kauft. Dabei werden diese Papiere jedoch nach bestimmten Kriterien ausgewählt, die sich von Fonds zu Fonds ein wenig unterscheiden.
Allgemein kann man jedoch sagen, dass die Auswahl der jeweiligen Aktien auf der Höhe der gezahlten Dividende basiert. Zunächst einmal geht es dabei darum, dass die Höhe der Rendite über dem Durchschnitt der jeweiligen Branche oder des jeweiligen Landes liegt. Die Dividendenrendite ist dabei keine feste Größe, vielmehr ist sie vom Aktienkurs und der gezahlten Dividende abhängig und variiert daher ständig. Bei der Dividende selbst achten Dividendenfonds darauf, dass diese in der Höhe mindestens über einige Jahre hinweg konstant bleibt oder leicht ansteigt. Deshalb legen die meisten Unternehmen Wert darauf, die Höhe der Dividende relativ vorsichtig zu bestimmen, um diese auch in den kommenden Jahren konstant halten zu können. Viele Analysten sehen die Dividende als einen wichtigen Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung eines Unternehmens an. Wenn in der Vergangenheit konstant hohe Dividenden erwirtschaftet wurden, war die Firma gut geführt und in ihrem Marktsegment erfolgreich. Dies ist zwar keine Garantie dafür, dass die Entwicklung in der Zukunft ebenfalls erfolgreich ist, ein gewisser Vertrauensvorschuss ist jedoch durchaus gerechtfertigt.
Zudem spielt die Höhe der Dividende im Bezug auf den Gewinn des Unternehmens eine Rolle. Ein bestimmter Prozentsatz sollte bei der Ausschüttung nicht überschritten werden, damit noch Mittel für notwendige Investitionen übrig bleiben. Alles in allem geht es bei Dividendenfonds also um eine eher langfristige Anlagestrategie, da die Auswahl der jeweiligen Unternehmen auf einer sorgfältigen Auswahl beruht.
Diese Auswahl findet bei aktiv verwalteten Dividendenfonds durch das Management statt, bei so genannten Indexfonds werden dagegen lediglich bestimmte Kriterien festgelegt, die anschließend nur noch analysiert werden müssen. Für den Anleger hat das den Vorteil, dass die Kosten geringer sind, dafür findet keine aktive Auswahl der Papiere, in die der Fonds investiert, statt.
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