Alternativen zum Devisenhandel

· Alternativen zum Devisenhandel
Mit Devisen in kurzer Zeit hohe Gewinne erzielen

Seit einiger Zeit „landen“ immer mehr Anleger beim Devisenhandel, weil das Investment in Devisen zwar als sehr riskant und spekulativ gilt, aber man natürlich dennoch die Möglichkeit hat, sehr hohe Gewinne zu erzielen. Doch gibt es auch eine Alternative zum Devisenhandel, bei der man ebenfalls eine Chance auf eine überdurchschnittliche Rendite hat?

Sicherlich ist der Devisenhandel bezüglich der Höhe der möglichen Gewinne relativ einzigartig, besonders wenn man dann noch berücksichtigt, dass diese möglichen Renditen von vielen hundert Prozent in wenigen Tagen oder sogar in Stunden erzielt werden können. Zumindest ein weitere Produkt aus dem Finanzbereich kann allerdings auch hinsichtlich dieser möglichen hohen Renditen mit dem Devisenhandel mithalten, und zwar sind dieses die so bezeichneten CFDs. CFD steht als Abkürzung für Contract For Difference und es handelt sich dabei um Differenzkontrakte, die in den Bereich der Derivate fallen. Angeboten werden die CFDs zum Handeln inzwischen übrigens oftmals auch von den Forex Brokern, über die man auch am Devisenhandel teilnehmen kann.

Die CFDs beziehen sich stets auf einen bestimmten Wert, den Basiswert. Oftmals sind das verschiedene Rohstoffe wie Rohöl oder Gold, aber auch Aktien und Indizes können eine Basis für den CFD darstellen. Im Rahmen dieses Differenzkontraktes wird der Wert des Basiswertes im Verhältnis 1:1 wieder gespiegelt, ein CFD mit Basiswert eine Unze Gold würde derzeit also rund 1.100 Dollar kosten. Trotz dieses Verhältnis von 1:1 kann der Anleger auch bei den CFDs als Alternative zum Devisenhandel ein Vielfaches des möglichen Kursanstiegs des Basiswertes an Gewinn erzielen. Möglich ist das auch beim Handel mit CFDs (wie beim Devisenhandel auch) dadurch, dass der Broker dem Anleger Geld leiht. Die Hebel sind beim CFD Handel zwar im Maximum nicht ganz so hoch wie beim Devisenhandel, liegen aber dennoch auch hier zwischen 10:1 und 200:1. Somit kann man also auch beim CFD Handel bei einem 1-prozentigen Kursanstieg des Basiswertes bis zu 200 Prozent an Gewinn erzielen.

Die CFDs sind also von der möglichen Rendite her eindeutig im Bereich der Devisen anzusiedeln und stellen daher eine mögliche Alternative dar. Nicht ganz so hoch sind die möglichen Gewinne bei den Optionsscheinen, die als ebenfalls spekulative Anlegeform mit genutzten Hebeln auch eine mögliche Alternative sein können. In Optionsscheine investieren wie beim Devisenhandel ebenfalls vor allen Dingen Kunden, die schnell viel Gewinn machen möchten. Es gibt im Rahmen der Auswahl an Optionsscheinen sogar die Möglichkeit, ein Investment in Devisen und in Optionsscheine zu kombinieren, nämlich dann, wenn man sich für einen Optionsschein mit einer bestimmten Währung als Basiswert entscheidet. Diese Optionsscheine sind allerdings recht selten, weil man dann oftmals den direkten Handel mit Devisen vorzieht. Generell kann man aus Renditesicht aber auch beim Investment in Optionsscheine durch verschiedene Hebel eine Rendite erzielen, die bis zum 20-fachen der Wertsteigerung des Basiswertes gehen kann.

Wer eine Alternative zum Devisenhandel sucht, die aber dennoch mit Währungen und den verschiedenen Währungskursen in Verbindung steht, hat die Möglichkeit, sich zum Beispiel für eine Währungsanleihe zu entscheiden. Die Gewinnspannen sind hier natürlich bei weitem nicht so hoch wie beim Devisenhandel, aber wer ein bisschen mehr Sicherheit haben möchte und dennoch „Spaß“ am spekulieren auf die Veränderung von Währungskursen hat, für den können Währungsanleihen durchaus eine sinnvolle Alternative darstellen. Mit einer Währungsanleihe hat man auf der einen Seite eine bestimmte Sicherheit in Form garantierter Zinsen, man hat aber zusätzlich noch die Möglichkeit, dass sich die Rendite bis zur Fälligkeit der Anleihe oder bis zum vorzeitigen Verkauf an der Börse durch eine positive Entwicklung des Wechselkurses deutlich erhöht. Kauf man also beispielsweise eine Währungsanleihe, die in Schweizer Franken notiert wird, und steigt der Kurs des Schweizer Franken an (gegenüber dem Euro), hat man zusätzlich Währungsgewinne erzielt.

Kommentare

Rein spekulative Finanzgeschäfte nicht zu empfehlen

Ich stehe den Spekulationen generell sehr kritisch gegenüber und bin wie einige Experten der Meinung, dass Spekulationen zu einem großen Teil zu der vergangenen Bankenkrise geführt haben. Daher halte ich es auch für nicht besonders glücklich, wenn vielen Anlegern zuvor nicht bekannte Produkte wie Devisenhandel oder CFDs durch solche Artikel auch noch praktisch angepriesen werden. Wenn es nach mir ginge, dann sollte man alle Arten von Derivaten verbieten, sodass die Aktien das spekulativste Produkt am gesamten Finanzmarkt darstellen würden. Diese Gier nach immer mehr Geld in immer kürzerer Zeit ist unerträglich!