Immobilienkauf als Geldanlage
Nicht nur beim Thema private Altersvorsorge spielt der Erwerb von Immobilien zunehmend eine Rolle, sondern auch im Bereich der Geldanlage im Allgemeinen werden die Immobilien immer öfter zum Zwecke der Investition genutzt. Grundsätzlich gibt es etwas verallgemeinert dargestellt zwei Gründe, warum sich Bürger in Deutschland eine Immobilie zulegen.
Der Hauptgrund ist nach wie vor für die meisten Menschen, dass man in den eigenen Wänden leben möchte und somit die Lebensqualität auch ein Stück erhöht. Zudem kann man sich auf Dauer die Zahlung der Miete ersparen und zahlt quasi fortan das Geld in die „eigene Tasche“. Der zweite Grund, warum man Immobilien erwirbt, ist diese als Kapitalanlage zu nutzen. Der Immobilienkauf als Geldanlage wird in den letzten Jahren immer wichtiger, sei es aus steuerlichen Gründen oder auch als Nutzung der Immobilie als Altersvorsorge. Es gibt aber auch einige Immobilienkäufer, die recht kurzfristig durch den An- und Verkauf von Immobilien Geld verdienen möchte.
Prinzipiell gibt es drei Möglichkeiten, den Immobilienkauf als Geldanlage zu nutzen. Zunächst einmal stellen Immobilien deshalb eine Art von Geldanlage dar, weil man selber in der Immobilie wohnen kann, somit Miete spart und die Wohnung oder das Haus dann später auch insofern als Altersvorsorge nutzen kann, dass man das Kapital zur freien Verfügung hat, welches ansonsten für Mietzahlungen verwendet werden würde. Eine weitere Möglichkeit, auf welche Art und Weise Immobilien als Geldanlage fungieren können ist, dass der Eigentümer die Immobilie vermietet oder verpachtet und zukünftig Erträge in Form der Miete oder der Pachteinnahmen erzielen kann. Hier ist allerdings etwas Fachwissen rund um den Immobilienmarkt und die gängigen Preise notwendig, denn die Rechnung muss natürlich insoweit aufgehen, dass zum einen die laufenden Mieteinnahmen höher als die laufenden Kosten sind und zudem auch das in der Regel für den Erwerb der Immobilie aufgenommene Darlehen auch noch in einem „humanen“ Zeitraum durch die Mieteinnahmen abgezahlt werden kann.
Die dritte Möglichkeit, den Immobilienkauf als Geldanlage zu nutzen, geht eher in den spekulativen Bereich. Einige Anleger erzielen nämlich vorwiegend Erträge aus dem recht schnellen An- und Verkauf von Immobilien. So werden beispielsweise Immobilien relativ günstig erworben, zum Beispiel im Rahmen einer Zwangsversteigerung, und nach einiger Zeit mit Gewinn wieder verkauft. Dabei werden häufig auch Immobilien saniert, was den Wiederverkaufspreis natürlich erhöht. Auch strukturelle Veränderungen rund um die Immobilie können dazu führen, dass der Wert der Immobilie ansteigt. Möchte man die Immobilie auf diese Art und Weise als Geldanlage nutzen, muss man sich auf jeden Fall des Risikos bewusst sein, denn selbstverständlich kann der Wert von Immobilien auch sinken, und in dem Fall kann man mitunter recht hohe Verluste mit dieser Geldanlage erzielen.
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Kommentare
Immobilienkauf zur Eigennutzung als Altersvorsorge
Ich persönlich denke auch, dass der Immobilienbesitz nicht nur eine gute Geldanlage mit hoher Wertbeständigkeit und Inflationsschutz ist, sondern gerade auch als Altersvorsorge sind Immobilien sehr gut geeignet. Ich würde von den drei beschriebenen Varianten jedoch eindeutig den Kauf und die anschließende Selbstnutzung bevorzugen, denn dann ist es auch unerheblich, ob der Wert der Immobilien einmal fällt oder nicht. Bei den anderen beiden Nutzungsarten hingegen kann ein fallender Immobilienpreis auch verringerte Einnahmen oder Verluste zur Folge haben. Das sollte man denke ich auch berücksichtigen, wenn man sich zwischen den drei Varianten entscheiden möchte.