Private Rechtsschutzversicherungen im Vergleich

· Private Rechtsschutzversicherungen im Vergleich
Versicherung online vergleichen und abschließen

Die Rechtsschutzversicherung zählt im Allgemeinen zu den Versicherungen, die hinsichtlich ihrer Notwendigkeit recht umstritten ist.

Während viele Verbraucher auf dem Standpunkt stehen, in der heutigen Zeit, wo man „überall und von Jedem“ verklagt werden kann oder selber Jemanden verklagen „muss“, kann man auf eine Rechtsschutzversicherung nicht mehr verzichten, sind auch viele Verbraucher der Meinung, dass sie entweder ohnehin von sich aus keinen Rechtsstreit beginnen und wenn doch, dann im Recht zu sein und somit auch keine Versicherung benötigen, da dann ohnehin die Gegenpartei alle Kosten zu tragen hat (wenn man Recht erhält).

Generell sollte man jedoch überlegen, ob und wenn ja, welche Art von Rechtsschutzversicherung man benötigt, denn im Allgemeinen betrachtet ist es schon so, dass das Risiko in Rechtsstreitigkeiten hinein gezogen zu werden in den letzten Jahren gestiegen ist, alleine wenn man sich einmal die viele tausend (nicht selten ungerechtfertigten) Abmahnungen für Verkäufer in Online-Auktionshäusern anschaut. Private Rechtsschutzversicherungen im Vergleich muss man sehr differenziert betrachten, da man diese nicht so einfach wie zum Beispiel private Haftpflichtversicherungen miteinander vergleichen kann, denn die verschiedenen Rechtsschutzversicherungen sind nach einem so genannten Baukastensystem aufgebaut.

Das bedeutet, man kann sich die jeweiligen Bereiche, für die der Rechtsschutz letztendlich gelten soll, selber aussuchen und zusammenstellen. Stellt man also private Rechtsschutzversicherungen im Vergleich gegenüber, macht es natürlich nur Sinn Versicherungen und Angebote zu vergleichen, die auch die gleichen Bausteine beinhalten, wie zum Beispiel Verkehrsrechtsschutz, Familienrechtsschutz, Berufsrechtsschutz oder Mietrechtsschutz. Hier sollte man sich bei jedem Baustein konkret überlegen, ob man diese Absicherung im jeweiligen Bereich wirklich benötigt. Denn oftmals werden leider Kombiversicherungen verkauft, die zwar nahezu alle Rechtsschutz-Bausteine enthalten, aber teilweise benötigen die Versicherten gar nicht jede Absicherung.

Wohnt man zum Beispiel in den eigenen vier Wänden, ist natürlich der Mietrechtsschutz in den Fall völlig unsinnig, da dieser nur für solche Personen Sinn macht, die auch zur Miete wohnen und keine Immobilieneigentümer sind. Ferner gilt es zudem darauf zu achten, wenn man sich private Rechtsschutzversicherungen im Vergleich anschaut, dass auch die Rechtsarten in den jeweils verglichenen Angeboten identisch sind, was keineswegs selbstverständlich ist, da manche Versicherungen bestimmte Rechtsarten zunächst einmal ausklammern und man diese separat in den Vertrag mit einschließen muss. Unter die Rechtsarten fallen beispielsweise das Strafrecht, das Steuerrecht oder das Verwaltungsrecht. Die entscheidende Rolle spielt natürlich auch beim Vergleich der privaten Rechtsschutzversicherungen dann die Höhe des Beitrages. Diesen kann man in den meisten Fällen durch eine Selbstbeteiligung um bis zu 30 Prozent reduzieren, zumal kaum noch Versicherungen im Rechtsschutzbereich ohne Selbstbeteiligung angeboten werden.

Kommentare

Welche Rechtsschutzversicherung ist wirklich wichtig?

Den Bericht zum Thema Rechtsschutzversicherungen finde ich sehr gelungen. Positiv finde ich vor allem Dingen, dass sowohl Merkmale, die für den Abschluss einer solchen Versicherung sprechen erwähnt werden als auch Punkte, die eher gegen die Versicherung sprechen. Ich würde zum Beispiel genau differenzieren, um welche Art von Rechtsschutz es geht. So finde ich den Verkehrsrechtsschutz sehr sinnvoll und würde diesen jedem Bürger empfehlen. Auf der anderen Seite kann man mitunter auf Mietrechtsschutz verzichten, denn die Mitgliedschaft in einem Mieterschutzverein ist hier oftmals die günstigere Alternative.