Private Haftpflichtversicherungen im Vergleich

· Private Haftpflichtversicherungen im Vergleich
Risiken bei Schadensersatzforderungen durch die Versicherung abdecken

Wenn es eine Versicherung gibt, die man ohne „wenn und aber“ jedem Bürger empfehlen muss, dann ist es die private Haftpflichtversicherung. Wie bei allen anderen Versicherungen sollte man aufgrund der vielzähligen Angebote, denn im Grunde bietet jede Versicherungsgesellschaft auch eine solche Haftpflichtversicherung an, einen Vergleich zwischen den Angeboten durchführen.

Auch wenn man die private Haftpflichtversicherung als recht günstig bezeichnen kann, insbesondere wenn man berücksichtigt, welche großen Risiken durch diese Versicherung abgedeckt werden, so lassen sich durch einen Vergleich natürlich zusätzlich noch Kosten in Form von Beiträgen einsparen. Private Haftpflichtversicherungen im Vergleich zu unterscheiden ist relativ einfach, denn im Gegensatz zu manch anderen Versicherungsarten ist die Haftpflichtversicherung sehr übersichtlich strukturiert und bezüglich der Leistungen, welche die Versicherung im Schadensfall aufweist, gibt es kaum Unterschiede bei den verschiedenen Versicherern.

Insofern kann sich ein Vergleich fast ausschließlich auf die Höhe der Versicherungsprämie beschränken, die man für die Nutzung der Privaten Haftpflichtversicherung bei der jeweiligen Gesellschaft zahlen müsste. In erster Linie errechnet sich der Beitrag nämlich aufgrund des Alters des Versicherten, da Kunden bis zu einem Alter von 25 Jahren oftmals noch günstigere Tarife angeboten werden. Zudem ist bei einem Vergleich übrigens auch beachtenswert, dass Minderjährige in der Regel über ihre Eltern versichert sind, hier muss also keine separate Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden. Schaut man sich private Haftpflichtversicherungen im Vergleich an, dann lassen sich die Angebote in der Form zusammenfassen, dass die Direktversicherer fast immer günstiger als die Versicherungen sind, die über ein Netz von Geschäftsstellen verfügen. Generell sollte man bei der Privaten Haftpflichtversicherung ferner darauf achten, dass diese weltweit gilt, falls das erforderlich ist, zum Beispiel aufgrund von Geschäfts- oder Urlaubsreisen. Bei manchen Versicherungsgesellschaften ist es nämlich durchaus so, dass der Schutz sich nur auf Länder der Europäischen Gemeinschaft bzw. innerhalb von Europa erstreckt.

Solche Bedingungen sind zwar nur ein Detail, allerdings kann es natürlich sehr negative Auswirkungen haben, wenn ich außerhalb von Europa ein Schaden ereignet und der Versicherte erst im Nachhinein feststellt, dass die Haftpflichtversicherung nur innerhalb von Europa gilt und der Schaden daher nicht ersetzt wird. Auch die Höhe der Deckungssumme ist wichtig und sollte im Vergleich beachtet werden. Nimmt man all diese Merkmale und Faktoren zusammen, dann kann man davon ausgehen, dass eine private Haftpflichtversicherung im Jahre (je nach Anbieter) für eine erwachsene Person ab 26 Jahren im Durchschnitt zwischen 60 und 150 Euro kostet. Wenn man bedenkt, dass mit diesem Beitrag Schäden in Höhe von vielen Millionen Euro abgedeckt sind, kann man den Beitrag an sich als günstig bezeichnen.

Kommentare

Im Schadensfall nicht auf den Kosten sitzen bleiben

Mir fehlt bei diesem Artikel, der insgesamt allerdings gut ist, noch etwas das Herausstellen der großen Bedeutung der privaten Haftpflichtversicherung. Denn nach wie vor sind mehr als ein Drittel aller Deutschen nicht haftpflichtversichert, was ich nicht nur fahrlässig, sondern auch höchst verantwortungslos finde. Denn verursacht Jemand einen Schaden und ist nicht haftpflichtversichert, so kann der Geschädigte bei höheren Schadenssummen kaum davon ausgehen, dass der Nicht-Versicherte die Kosten tragen kann. Somit ist im Grunde dann das Opfer auch noch in dem Sinne geschädigt, als dass kein Ausgleich des Schadens stattfinden wird. Daher finde ich, man sollte aus der Privathaftpflichtversicherung eine Pflichtversicherung machen.