Unterschiedliche Gebühren der Banken im Vergleich
Sowohl als Anleger als auch als Kreditnehmer sollte man die Kosten kennen, die bei der Nutzung eines Bankproduktes auf einen zukommen können. Das Gleiche gilt natürlich auch für Kunden, die ausschließlich ein Girokonto nutzen.
Es gibt nämlich diverse Geschäftsbereiche, in denen die Banken nicht nur von Zinserträgen leben, sondern auch Einnahmen in Form von Bankgebühren erzielen. Die unterschiedlichsten Gebührenarten findet man sicherlich auch heute noch in der Sparte Zahlungsverkehr.
Alleine im Zusammenhang mit der Nutzung eines Girokontos kann es diverse Formen von Gebühren geben, die der Kunde für die eine oder andere Leistung zahlen muss. Die Kontoführungsgebühren sind zum Beispiel die Gebühren, die nach wie vor noch sehr viele Banken in Rechnung stellen, auch wenn die Höhe der Kontoführungsgebühren sich in den letzten Jahren eindeutig zugunsten der Kunden entwickelt hat. Durchschnittlich zahlt man heute etwa drei bis zehn Euro im Monat an Kontoführungsgebühren, wobei man in diesem Zusammenhang beachten sollte, dass immer öfter gar keine Kontoführungsgebühren berechnet werden. Die Banken bieten in diesen Fällen ein kostenloses Girokonto an. Was die Strukturierung der Kontoführungsgebühren angeht, so kann diese sowohl aus einer monatlichen Grundgebühr als auch einer Gebühr bestehen, die pro Buchungsposten berechnet wird. Zwar sind heute viele Leistungen des Girokontos in der Kontoführungsgebühr enthalten, aber für bestimmte Leistungen können dennoch mitunter noch zusätzliche Bankgebühren anfallen.
Das kann zum Beispiel das Einrichten eines Dauerauftrages oder auch die Rückgabe einer Lastschrift sein. Im Bereich Zahlungsverkehr gibt es aber nicht nur Bankgebühren, die mit der Nutzung des Girokontos in Verbindung stehen. So kosten zum Beispiel oftmals EC-Karte und Kreditkarte ebenfalls einen gewissen Betrag, der in der Regel in Form einer Jahresgebühr in Rechnung gestellt wird. Neben dem Zahlungsverkehrsbereich gibt es auch in der Sparte Kredite Gebühren zu achten, die man als Kunde eventuell zahlen muss. Diesbezüglich ist ein Vergleich zwischen den Banken sehr sinnvoll, denn was die Bankgebühren im Kreditsegment betrifft, unterscheiden sich die Kreditgeber in vielen Fällen voneinander.
Bei manchen Kreditarten, wie zum Beispiel beim Ratenkredit, berechnen nicht wenige Banken zum Beispiel Bearbeitungsgebühren, die bis zu drei Prozent der Darlehenssumme betragen können. Ebenfalls berechnen manche Kreditgeber eine Kontoführungsgebühr, denn im Zuge der Kreditaufnahme wird gleichzeitig auch ein Kreditkonto eröffnet, welches von der Bank verwaltet werden muss. Auch im dritten großen Geschäftsbereich, dem Bereich Sparen & Geldanlage, kann es durchaus sein, dass Anleger und Sparer Bankgebühren zahlen müssen. Definitiv der Fall ist das dann, wenn mit Wertpapieren gehandelt wird. Denn mindestens die Ordergebühren berechnet jede Bank.
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